In den letzten Wochen wurde hinter den Kulissen fleißig an der letzten Phase unseres Forschungsprojektes zur Medienkulturgeschichte Düsseldorfs der 1960er und 1970er gearbeitet. Hier und in den nächsten Beiträgen zeigen wir euch, wie wir die letzte Strecke der Forschungsarbeit zwischen Oral History, Storytelling und Visualität gestaltet haben, wie die Buch-Publikation zum Abschluss des Projekts aussehen und welche Themen und Aufsätze sie beinhalten wird.
Die letzte Projektphase stark davon geprägt, ergänzend zu den Oral History-Interviews, noch eine weitere Form der Bürger*innen-Beteiligung zu erproben. Gleichzeitig lief auch schon die Planung der Publikation an, die das Forschungsprojekt #KultOrtDUS abschließen wird. Wir fragten uns: Wie kann die erzählte Erinnerung ihren Weg ins Buch finden, abseits von reinem Text? Welches Potential eröffnet es, die Aussagen mit einer Form der Visualisierung zu verbinden, die die fragmentarische Eigenschaft der Erinnerung ästhetisch aufgreift?
Entstanden ist die Exploration eines Beteiligungsformats, das das Gespräch über die Medienkulturgeschichte Düsseldorfs mit einer Variation des Graphic Recordings, der Sketchnotes, zusammenführt. Während Bürger*innen ihre Eindrücke der Zeit schilderten, zeichnete eine Illustratorin Sketchnotes als ästhetisch-synthetisierender „Recorder“ mit. Auf den Fotos bekommt ihr hier einen Eindruck davon, wie das Ganze “in the making” aussah.

