„(Und) man befreite sich auch von diesen Vorstellungen von dem Althergebrachten. Also etwas darstellen zu müssen. Davon ist man in der Zeit völlig abgegangen. Niemand wollte etwas darstellen, alle wollten experimentieren und in den anderen Menschen durch die Betrachtung etwas auslösen. Das war so der Tenor.“
Es herrschte Aufbruchstimmung an den KultOrten. Die Studierenden der Kunstakademie, die sich regelmäßig in den Clubs, Kneipen und Galerien rund um die Ratinger Straße trafen, wollten neue Wege gehen und strebten danach, andere mit Kunst zu begeistern, wie sie die Welt zuvor noch nie gesehen hatte. Dass sie mit diesem Ansinnen Erfolg hatten, beweist nicht nur die Bekanntheit ihrer Werke und Namen, sondern auch, dass wir noch heute über die KultOrte, die Geburtsstätten ihrer Kunst, sprechen.