“Sie hatte die Genialität des Naiven und einen Verstand, der von Herzen kam, sie hatte die Kraft des Gefühls und den unbestechlichen Sinn für das Originale” (Anna Klapheck)
In Düsseldorf kennt man sie vor allem als Künstlermutter, doch war Johanna Ey in Wirklichkeit noch viel mehr als das: nämlich eine erfolgreiche Galeristin, eine Genießerin und waschechte Lebefrau. In ihrer Galerie am ehemaligen Hindenburgwall 11 (heute Heinrich-Heine-Allee) empfing Johanna die Künstler immer gern mit Zigarette, gutem Kaffee und Likörchen. Wie diese Archivfotos verraten, genoss sie Geselligkeit und schätzte die Anwesenheit junger Talente, denen sie immer mit Offenheit und großer Neugierde begegnete – über dem Schild ihrer Galerie stand schließlich nicht zufällig “Neue Kunst. Frau Ey”!
Das Gebäude an der Heinrich-Heine-Allee, in dem sich Johanna Eys Galerie befand, gibt es nicht mehr. Kunst findet man trotzdem vor: denn dort befindet sich heute die Kunstsammlung K20, die berühmte Werke des 20. Jahrhunderts zeigt – möglicherweise findet man dort auch das ein oder andere Bild, das auch schon Johanna Ey in ihrer Galerie ausgestellt hatte…
Komm vorbey, finde das 🥚!