Wir kennen sie alle – die großen Maler des Rheinlands – aber kennen wir auch die Frau dahinter? Ohne Johanna Ey wären Otto Dix und Max Ernst wahrscheinlich brotlose Kunststudenten geblieben. Sie war es, die als Galeristin und Kunstmäzenin erstmals die junge Kunst im Düsseldorf der 1920er Jahre ausstellte und förderte. Ihre Galerie an der Heinrich-Heine-Allee war Hauptschauplatz der Avantgarde, ein Ort, an dem man heiß über Kunst diskutierte. Als “Großes Ey” wurde Johanna dort geschätzt und hochgeachtet. Doch wie kam es dazu, dass eine Frau aus armen Verhältnissen in der männerdominierten Kunstwelt zur Ikone der Düsseldorfer Kunstszene avancierte?
Lasst es uns doch herausfinden und gemeinsam auf Spurensuche gehen. Die erste Spur führt uns zu ihrem Denkmal am Mutter-Ey-Platz, wo uns eine bronzene Johanna ruhig und ernst entgegenblickt. Hinter ihr befindet sich das Mutter-Ey-Café, das, ganz in ihrer Tradition, Bilder von jungen KünstlerInnen ausstellt.
Da es regnet, leihen wir Johanna Regenschirm und Schal – das steht ihr gut. Wir bleiben noch eine Weile und betrachten das Denkmal, an dem es viel zu entdecken gibt…aber am besten, du machst Dir selbst ein Bild…
Komm vorbey, finde das 🥚!